Tempolimit auf Autobahnen noch vor der Wahl?! Traunsteiner ÖDP schreibt offenen Brief an SPD-Abgeordnete

Die Nachricht, dass der Bundestag noch vor der Wahl parteiübergreifend mehr als zwei Dutzend Gesetze beschließen will, hat die Traunsteiner ÖDP zu einem offenen Brief an die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler inspiriert:

„Warum ist das Tempolimit auf Autobahnen nicht dabei?

Jetzt wo die FDP nicht mehr in der Regierung ist, könnte vielleicht auch hierfür ein parteiübergreifender Konsens gefunden werden. Ein Versuch wäre es "wert“, finden die Mitglieder der Kreisvorstandschaft, weshalb der stellvertretende Kreisvorsitzende Bruno Siglreitmaier (Bundestagsdirektkandidat 2021) ein Schreiben per E-Mail an die SPD Wahlkreisabgeordnete der Landkreise Traunstein/Berchtesgadener Land mit entsprechender Bitte, versandte.

Dass sich Regierung und Opposition bei wichtigen Themen abstimmen und Sinnvolles gemeinsam tragen ist nach Ansicht der ÖDP positiv und „vielleicht auch ein gutes Politikmodell für die Zukunft, das die Bürger mehr schätzen als den Dauerstreit“.

Tempo 130 oder noch besser 120 auf Autobahnen sollte endlich eingeführt werden. „Das Tempolimit kostet nichts, es reduziert den Schadstoffausstoß und Energieverbrauch (egal ob Benzin/Diesel verbrannt oder Strom benötigt wird).  Klimafolgeschäden werden damit veringert und die Zahl tragischer und tödlicher Verkehrsunfälle gesenkt . Die Gewerkschaft der Polizei und das Umweltbundesamt befürworten die Einführung eines Tempolimits, welches auch Umweltverbände  seit Jahrzehnten fordern. Die anderen europäischen Länder gehen mit gutem Beispiel voran. Ein Tempolimit auf Autobahnen ist eine Selbstverständlichkeit für alle, die es mit dem Klimaschutz ernst meinen“, sagt Bruno Siglreitmaier, der u.a. auch bereits im November 2021 an einer entsprechenden Demo -siehe Foto-  in Landshut, mit seiner Kollegin und stellv. Kreisvorsitzenden Dr. Ute Künkele und der Parteifreundin Agnes Thannbichler vom KV-BGL, teilnahm.

 Angesichts der immer häufigeren Waldbrände, Stürme und Überflutungen sei es „doch das Mindeste, wenigstens der sinnlosen klimaschädlichen Raserei eine klare Absage zu erteilen“.